Loower (PR Neo)

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PR Neo
Dieser Artikel beschreibt das Volk der Perry Rhodan Neo-Serie. Für das Volk der klassischen Perry Rhodan-Serie, siehe: Loower
  • Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Tiefenbewusstsein der Loower. Für den Begriff der klassischen Perry Rhodan-Serie, siehe: Tiefenbewusstsein.
  • Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Konzept der Entelechie. Für das Konzept der klassischen Perry Rhodan-Serie, siehe: Entelechie.
  • Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Titel Quellmeister. Für den Titel der klassischen Perry Rhodan-Serie siehe: Quellmeister.

Die Loower sind eine uralte Zivilisation, die lange als erloschen galt. Sie besaßen eine sehr hochentwickelte Technologie, was den Großteil des Volkes jedoch nicht vor dem Untergang schützte. Von den Opronern und Omniten wurden sie zunächst als Trümmerleute bezeichnet, da diese Völker nur die zerstörten Hinterlassenschaften der Loower vorfanden. (PR Neo 238, Kap. 14)

Erscheinungsbild und Physiologie

Anatomie

Loower haben eine graue Haut, die ledrig aussieht. Der untersetzte Körper wird in der Mitte von einem außen sichtbaren Knorpelstrang geteilt, um den der Körper »zusammengefaltet« werden kann. An Extremitäten besitzen sie zwei verkümmerte Flughäute, an deren Enden sich Greifwerkzeuge befinden, sowie zwei Tentakel, die am oberen Ende der Flügelstümpfe aus dem Körper wachsen und in feingliedrigen Greiflappen enden. Dazu haben sie zwei lange, stämmige Beine. Loower werden 1,40 bis 1,50 groß. (PR Neo 236, Kap. 11, 16, 25)

Anstelle eines Kopfes sitzt am oberen Ende des Knorpelstrangs ein höckerartiger Wulst, der sogenannte Sinneshügel, in dem ausfahrbare, äußerst empfindliche Augen sitzen, die keine große Helligkeit vertragen. (PR Neo 236, Kap. 11)

Fortpflanzung

Die Loower legen graue, etwa 30 Zentimeter große Eier, die in ihrer Grundform kugelförmig und mit diversen Höckern und Auswüchsen versehen sind. (PR Neo 236, Kap. 16)

Unmittelbar nach dem Schlüpfen hat das Junge einen kompakten, rundlichen Körper, der von einem großen Mund und kleinen Knopfaugen dominiert wird. Ausgeprägte Flughäute ermöglichen es dem Schlüpfling, sich in großen Sprüngen fortzubewegen. Der Sinneshöcker ist bereits voll ausgeprägt und wächst nicht mehr. (PR Neo 236, Kap. 21)

An das Schlüpfen schließt sich eine 18-stündige Reifephase an, in der sich der Schlüpfling rasant entwickelt. Die Loower unterteilen diese Phase in neun Stufen:

  1. Verdopplung der Körpermasse, Wachstum zu einer Größe von etwa 60 Zentimeter.
  2. Wachstum zu einer Größe von 80 Zentimetern. Arme und Beine verlängern sich und bilden scharfe Krallen aus.
  3. Wachstum zu einer Größe von 90 Zentimetern. Rückbildung der Flughäute.
  4. Zweiteilung des Körpers vollzieht sich.
  5. Endgültige Ausdifferenzierung der Arme und Beine, Rückbildung von Krallen und Zähnen. Sprunghaftes Wachstum auf 130 Zentimeter.
  6. Letzter Wachstumsschub, erreichen einer Größe von 140 bis 150 Zentimetern.
  7. Ausbildung der Finger/Greiflappen, innerer Organe und der Stielaugen.
  8. Erwachen des Tiefenbewusstseins
  9. Abstoßen der Flughäute als äußeres Zeichen der vollendeten körperlichen und geistigen Entwicklung.

Nach Abschluss der Reifephase gilt ein Loower als erwachsen. (PR Neo 236, Kap. 21)

Während der Reifephase erwacht das sogenannte Tiefenbewusstsein. Steht ein Loower mit seinem Tiefenbewusstsein im Einklang, so erreicht er einen Geisteszustand, den Myadra als Entelechie bezeichnete (vergleiche: Wikipedia-logo.pngEntelechie). Davor hat das Loowerjunge nur sein Primärbewusstsein und ist äußerst aggressiv und gefährlich. Myadra verglich das Tiefenbewusstsein mit dem menschlichen Wikipedia-logo.pngUnterbewusstsein, allerdings ist das Tiefenbewusstsein für den Loower wahrnehmbar und kann bewusst »angezapft« werden. Die Entelechie muss in einer mehrjährigen Ausbildung erlernt beziehungsweise trainiert werden. (PR Neo 236, Kap. 19)

Bereits in der 8. Stufe seiner Reifephase muss der Loower erstmals von erwachsenen Loowern instruiert werden, um sein Primärbewusstsein mit dem Tiefenbewusstsein in Einklang zu bringen. Geschieht dies nicht, so droht das Junge, schwere geistige Schäden davonzutragen und äußerst aggressiv zu bleiben. (PR Neo 236, Kap. 21)

Bekannte Loower

Gesellschaft

Allgemeines

Die Zahl Neun hat in der Kultur der Loower eine sehr große Bedeutung. Beispiele dafür sind:

Quellmeister ist ein Titel der Loower, dessen Funktion unbekannt ist. Sicher ist lediglich, dass Quellmeister ein Skri-Marton (Quellhäuschen) tragen, und deshalb über besondere Zugangsberechtigungen verfügen. (PR Neo 238, Kap. 16)

Religion und Mythologie

Nach loowerischer Legende sind die Namen aller Loower in der sogenannten Kore Trinad (auch: Seinsquell) gespeichtert. Wird ein Loower geboren, so gibt der Quell einen einzigen Tropfen seiner Substanz ab, wobei der Name offenbar wird. Das Versiegen des Quells bedeutet das Ende von Raum und Zeit. (PR Neo 236, Kap. 31)

Sitten und Gebräuche

Nachdem ein Loower seine 18-stündige Reifephase durchlaufen hat und damit als erwachsen gilt, erhält er in einer einfachen Zeremonie namens Arn Kore seinen Namen. Dabei wird er mit intensivem Licht in verschiedenen Farben bestrahlt, was ihm aufgrund der Photosensitivität seines Volkes erhebliche Schmerzen bereitet. Wenn er das Licht nicht mehr ertragen kann und zusammenbricht, wird er mit seinem neuen Namen begrüsst. Bei der Arn Kore müssen neun Zeugen anwesend sein. (PR Neo 236, Kap. 31)

Sprache

Die Sprache der Loower ist das Nau. (PR Neo 238, Kap. 19)

Technik

Raumschiffe

Die Loower benutzten Kegelraumer. (PR Neo 236)

Geschichte

Untergang

Anmerkung: Die folgende Darstellung des Untergangs der Loower basiert auf Informationen, die Perry Rhodan 2090 von Ernst Ellert auf der Steuerstation der Neunturmanlage erhielt. Sie ist aus zwei Gründen mit Vorsicht zu genießen: Erstens hielten Ellert und ES regelmäßig Informationen zurück und gaben irreführende Halbwahrheiten von sich. Zweitens entstand ES, von dem Ellert die Informationen hatte, erst nach dem Untergang der Loower, weshalb sich seine Informationen eventuell nur auf Mutmaßungen stützen.

Nachdem die Loower von Tihits Existenz erfahren hatten, schufen sie den Gadenhimmel und verbanden Saggarosh mit Sagittarius A*, um Tihit, die in dem Schwarzen Loch im Milchstraßenzentrum schlief, am erwachen zu hindern. Die Aufgabe des Systems war es, einen großen Teil der Materie, die eigentlich in Sagittarius A* stürzen würde, abzufangen und in den Hyperraum abzustrahlen. Damit sollte Sagittarius A*, und damit Tihit, »ausgehungert« werden. Um den gewaltigen Energiebedarf für dieses Unterfangen zu decken, integrierten die Loower acht Sonnen in den Gadenhimmel. Als Steuerstationen fungierten neun turmartige Raumstationen, die ebenfalls Saggarosh umkreisten. (PR Neo 238, Kap. 14)

Bei Inbetriebnahme der Anlage kam es zu einer Katastrophe. Der Jetstream implodierte und tötete mutmaßlich viele Loower. Im Anschluss verschwand ihre Kultur, zurück blieben nur einige Relikte. Zugleich versetzte die Implosion Tihit in Stasis, in der sie mehrere Jahrzehntausende verweilte. (PR Neo 238, Kap. 19)

Loowersche Relikte

Im Jahr 2037 benutzte Ernst Ellert einen Kegelraumer der Loower, die STERNENWIND. Er sagte aus, dass die Hinterlassenschaften der Loower auch von Anderen genutzt wurden. (PR Neo 62)

Im Jahr 2090 entdeckte die CREST II im Raumsektor Sagittarius A die DONDERVAND, ein seit 100.000 Jahren havariertes Loowerschiff, das drohte, in ein Schwarzes Loch zu stürzen. Die CREST II rettete das Schiff, wobei ein in Stasis gehaltenes Loower-Ei unabsichtlich zum Schlüpfen angeregt wurde. Das später Pankha-Skrin getaufte Junge biss Perry Rhodan und stattete ihn dadurch unbemerkt über eine Transferinfektion mit einem Skri-Marton aus. Danach konnte das Junge dank telepathischer Hilfe von Gucky seine geistige Entwicklung abschließen und mit seinem Tiefenbewusstsein in Einklang gebracht werden. Im Anschluss reiste die DONDERVAND mit dem jungen Erwachsenen weiter zu ihrem unbekannten ursprünglichen Bestimmungsort. Später legte Ernst Ellert nahe, dass ES für die Begegnung der CREST II und der DONDERVAND verantwortlich war. (PR Neo 236)

Im Gadenhimmel hatten die Omniten lange Zeit zuvor die Überreste der Neunturmanlage entdeckt und diese wieder in Stand gesetzt. Nachdem Rhodan im Mai 2090 mit der CREST II dorthin vorgedrungen war, beauftragten die Omniten ihn damit, die Anlage neu zu justieren, was ihm auch gelang, da die Künstliche Intelligenz der Steuerstation ihn aufgrund seines Skri-Marton als berechtigt anerkannte. Ohne Wissen der Rhodans oder der Omniten hatten ES und Ernst Ellert allerdings die Programmierung der Station verändert, so dass die Neujustierung nicht wie geplant den Jetstream verstärkte, um damit Tihits Erwachungsprozess zu stoppen sondern stattdessen einen Prozess in Gange setzte, der zum kollabieren des Jetstreams führen würde. Dadurch würde Tihit zwar aufgehalten, aber auch Milliarden von Lebewesen getötet werden, weil das gesamte Milchstraßenzentrum sowie die angrenzenden Gebiete – einschließliche des gesamten Omnitischen Compariats – verheert werden würde. (PR Neo 238, Kap. 19)

Quellen

PR Neo 62, PR Neo 236, PR Neo 238, PR Neo 240